An einem entspannten Morgen, zum Beispiel Sonntags, habe ich mir früher immer gerne einen Porridge mit frischen Früchten gemacht. Porridge ist die englische, und meiner Meinung nach elegantere, Bezeichnung von Haferbrei.

Es hat sich aber mit der Diagnose Zöliakie relativ schnell herausgestellt, dass ich neben dem üblichen glutenhaltigen Getreide auch keinen Hafer vertrage. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf einige Möglichkeiten gestoßen. Davon möchte ich euch meine Lieblingsalternative, die es mittlerweile sehr oft bei mir gibt, vorstellen: den Amaranth Porridge. Ehrlich gesagt glaube ich, dass ich diesen mittlerweile sogar noch mehr mag als Hafer Porridge. Amaranth hat einfach einen tollen Geschmack und der einzige Nachteil von diesem Rezept ist, dass es für diese Variante, wenn man nicht Vorkochen möchte keine Instant-Variante gibt. Man muss sich schon am Abend davor darauf vorbereiten und das kochen selbst dauert etwas. Aber ich glaube das ist zu schaffen (nimmt ungefähr so viel Zeit ein wie das Stellen des Weckers zum Brötchen holen!)
Ein Porridge ist außerdem eine perfekte Gelegenheit mit ein paar Nährstoffbomben aufzutanken. Zum Beispiel Beeren, die sehr nützliche Antioxidanten und Vitamine enthalten, andere Früchte, Nüsse (wichtige Fette, fettlösliche Vitamine und andere Mikronährstoffe wie Magnesium) oder Samen wie Hanfsamen.
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Amaranth Porridge
Zutaten
- 50 g Amaranth
- 100 ml ungesüßte Mandelmilch (meine liebste ist die geröstete von alpro, ihr könnt auch gesüßte nehmen, dann solltet ihr aber beim Ahornsirup sparen)
- 100 ml Wasser
Toppings
- 2-3 EL Ahornsirup
- 1-2 Hand voll Früchte: Beeren, Bananen,… was gerade Saison hat oder ihr gerade zu Hause da habt
optionale Toppings
- Nüsse z.B. Mandeln, Walnüsse
- Chia Samen und oder Hanfsamen
- geraspelte Schokolade
- Sonstiges (was eben gefällt)
Anleitungen
Am Vortag
- Amaranth in reichlich Wasser einweichen und abgedeckt stehen lassen. Das Wasser wird später weggeschüttet muss also nicht abgemessen werden.
Grundrezept
- Am Morgen an dem ihr den Porridge genießen wollt Amaranth in ein feines Sieb geben und das Wasser abgießen. Gründlich abspülen. In einen kleinen Topf geben. Die Mandelmilch und 100ml Wasser hinzugeben.
- Ich benutze gerne einen Teigschaber um die Körnchen die beim Umschütten oder später beim Hochkochen am Rand kleben bleiben wieder nach unten zur Flüssigkeit zu schieben.
- Dann den Herd anstellen und mit dem Deckel auf dem Topf erwärmen bis es anfängt zu kochen. Vorsicht das kann ganz schön unerwartet plötzlich hochkochen und überkochen und dann habt ihr eine riesen Sauerei auf dem Herd (trust me I tried it :x, nicht freiwillig natürlich… wer putzt denn schon gerne unnötig wenn es sich auch vermeiden ließe).
- Wenn es kocht den Deckel abnehmen und fleißig rühren. Den Herd ein wenig runterstellen, aber so dass es immer noch weiter fleißig blubbert und schön kocht. Das Ganze muss dann noch ca. 20min blubbern. Es ist wichtig dass der Porridge weiterkocht damit das Amaranth gut durchgekocht ist und der Porridge schön geschmeidig wird. Falls es zu trocken wird und droht anzubrennen, könnt ihr noch etwas Wasser hinzugeben solltet den Porridge dann aber gegebenenfalls 1-2min länger kochen.
- Währenddessen könnt ihr die Früchte waschen und in mundgerechte Stücke schneiden sofern das nötig ist, und wenn ihr ganze Nüsse habt die Nüsse klein hacken.
- Wenn die 20min dann um sind, den Porridge in eine Schüssel geben. Den Ahornsirup darüber gießen und mit Früchten dekorieren.
- Und nun – genießen!
Variante 1:
- Ihr braucht zusätzlich 2 Datteln.
- Diese entsteint ihr und schneidet sie klein. Sie werden wenn der Porridge beginnt zu Kochen hinzugegeben und mitgekocht. Außerdem könnt ihr bei dieser Variante eigentlich den Ahornsirup weg lassen, außer es ist euch trotzdem nicht süß genug.
Variante 2:
- Ihr braucht zusätzlich 1 Banane.
- Diese in Scheiben schneiden und dem Kochen nach den ersten 10min des Köchelns zu dem Porridge hinzugeben und mitkochen. Je nach Süße der Banane kann man hier weniger Ahornsirup hinzugeben oder ihn sogar ganz weglassen.
Mein absoluter Favorit ist wahrscheinlich die Version mit Datteln, sie schmeckt einfach so ein bisschen karamellig – nach Datteln eben ^.^
Ich wünsche euch viel Spaß beim ausprobieren und lasst es euch schmecken!
-Panda Sarah






